Seit 35 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Hinterglasmalerei. In dieser Zeit besuchte ich fünfzehn Spezialkurse in den Stiften Schlägl, Reichersberg und Schlierbach. 1987 erhielt ich vom Außenministerium eine Einladung nach Frankreich (Straßburg, Reims) und nach Italien (Triest), um dort die Hinterglasmalerei zu präsentieren. Zudem wurde ich in den Vorstand der Brauhausgalerie in Freistadt (Mühlviertel) gewählt und bin Mitglied von ART AUSTRIA (Österreichische Kunsthandwerkervereinigung).
Mit der Zeit entdeckte ich meine besondere Vorliebe für das Malen von Glasikonen.
Glasikonen sind eine späte Sonderform der Glasmalerei. Sie stellen die rumänischen (transylvanischen) Hinterglas-Ikonen dar. Hinterglasmalereien waren in Österreich, in Süddeutschland und in der Slowakei bekannt und verbreitet. Weniger die recht schwierige Technik, als vielmehr die Tatsache, dass sie weit billiger waren als die eigentlichen Ikonen, hat ihre Beliebtheit unter der armen Bauernbevölkerung begründet und ihre Blüte im 19.Jahrhundert herbeigeführt.
Alle Arbeitsgänge erfolgen auf der Rückseite des Glases. Man arbeitet mit Tempera-oder Ölfarben.
Die Rumänen in Transsylvanien gehörten der mit der römisch-katholischen Kirche wieder vereinten griechischen Ostkirche an. Die Darstellungen auf den Hinterglas-Ikonen weisen eine entsprechende Ikonographie auf. Die Ausdruckskraft dieser Ikonen vermag immer wieder zu faszinieren. Gerne bemale ich auch alte Fenster und male Hinterglasuhren.
Ich habe in Österreich an sehr vielen sakralen Ausstellungen teilgenommen (Stift Gleink, Stift Reichersberg, Schloßkirche Hagenau, etc.) und bin auf den besten Kunsthandwerksmärkten in Österreich vertreten (Seeham, Radstadt, Weissensee, Innsbruck, etc.). In Deutschland war ich längere Zeit beim Kunsthandwerksmarkt in Seeon (Chiemsee) vertreten.
Harrachstal 43, 4272 Weitersfelden
0664-4467100